Margaretenbrücke, Budapest
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Die Margaretenbrücke wurde in den Jahren von 1872 bis 1876 nach den Plänen des französischen Ingenieurs Ernest Gouin errichtet. Sie war nach der Kettenbrücke 24 die zweite feste Verbindung zwischen Buda und Pest und steht auf insgesamt sieben Pfeilern, die unterhalb der Fahrbahn durch stählerne Bögen verbunden sind. In der Mitte bildet die Brücke ein um 150 Grad angewinkeltes Knie, von dem aus eine kleine Flügelbrücke auf die Margareteninsel 28 führt.
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Auf diesem Eiland befindet sich der schönste Park Budapests. Nach dem Sturm der Tataren verlegten zahlreiche Mönchsorden ihr Domizil auf die Insel. Später lebte dort die Namensgeberin der Insel: Margarete, die Tochter des Königs Béla IV.. Dieser gründete im 13. Jahrhundert ein dominikanisches Kloster auf dem Eiland, in dem seine Tochter fortan wohnen sollte. So lebte die Prinzessin seit ihrem neunten Geburtstag im Jahr 1252 zusammen mit Nonnen des Dominikanerordens im Kloster ihres Vaters.
Wie sämtliche lebenswichtige Verbindungen zwischen Buda und Pest zerstörten die deutschen Besatzer auch die Margaretenbrücke. Die unter der Brücke befestigten Sprengsätze detonierten im November 1944 am helllichten Tage aus ungeklärter Ursache vorzeitig und rissen unzählige Menschen in den Tod. Nur wenige Personen konnten von einem vorbeifahrenden Dampfschiff gerettet werden. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt, man spricht aber von ungefähr 600 Toten.
Im August 1948 wurde die Brücke bereits wieder eröffnet, doch die Restaurierungsarbeiten dauerten noch bis in die späten 1960er Jahre hinein an. Heute ziert die Margaretenbrücke sogar eine ungarische Briefmarke und wird so von Land zu Land getragen.
Die schöne Margaretenbrücke lässt sich in ihrer ganzen Pracht am besten vom Budaer Berg aus bestaunen. Gerade nachts ergibt sie zusammen mit den anderen Brücken das hinreißende Bild einer leuchtenden Kette, unter der das dunkle Wasser sanft dahin fließt.
Übersicht der Bewertungen Margaretenbrücke
Durch die einzelnen Bewertungen zu der Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Margit híd, Budapest
- St. Stephan Basilika - In der Budapester Pfarreikirche St. Stephan wurden viel...
- Der Heldenplatz ist der krönende Abschluss der Andrássy út und liegt am Ran...
- Kettenbrücke - Tag und Nacht ruhen die Blicke der Besucher auf dem seichten W...
- Margareteninsel - Fern von Hektik und Lärm bietet die schöne, inmitten der Don...
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